Höhepunkt der Frankenwallfahrt war am Samstagabend das feierliche Pontifikalamt mit anschließender Lichterprozession um Kirche und Gnadenkapelle mit Weihbischof Herwig Gösssl, Monsignore Georg Holzschuh, Pfarrvikar Josef Chechott und Wallfahrtsrektor, Dekan Elmar Spöttle, musikalisch umrahmt von den Kirchehrenbacher Habsbergmusikanten.
An drei Stationen des Weges machten die Teilnehmer Station und Märchenerzählerin Ilse erzählte die Geschichten vom Armen und vom Reichen und vom Wasser des Lebens aus der grimmschen Märchensammlung.
Ortspfarrer Oliver Schütz konnte zu diesem Anlass 6 Priester willkommen heißen. Als Hauptzelebranten und Festprediger konnte er seinen Weihekollegen, Pfarrer Harald Sassik aus Rothenburg o. d. Tauber, gewinnen. Pfarrer Sven Raube aus Wilhelmsthal, Pfarrer i. R. Josef Kraus aus Kirchehrenbach, Pater Dominikus Trautner aus Münsterschwarzach, Pfarrer Florian Stark aus Pretzfeld und Pfarrer i. R. Sebastian Palapparampil aus Bad Staffelstein waren die weiteren geistlichen Gäste.
„Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen“ und weiter heißt es noch im Epheserbrief, „der Schlussstein ist Christus Jesus selbst". Durch ihn wird der ganze Bau (Kirche) zusammen gehalten, so Pfarrer Oliver Schütz in seiner Kirchweihpredigt.
Pater Kleiner zitierte in seiner Predigt beim Wallfahrtsgottesdienst in der Gnadenkapelle Altbundeskanzler Dr. Konrad Adenauer, der einmal sagte: „Wallfahrtsorte sind die geheimen Hauptstädte der Welt." Der Prediger sagte weiter, dass der Trost und die Hoffnung, Vertrauen und Mut, Glück und Zufriedenheit, die von solchen Gnadenorten wie Altötting ausgeht, unermesslich ist.
Der Neupriester Florian Sassik war Festprediger beim Patronatsfest und spendete den Primizssegen
Pfarrer Oliver Schütz sagte in seiner Festpredigt: Die Hl. Anna ist als Mutter und Großmutter der „Inbegriff der Mütterlichkeit, die das Leben eines Kindes mit Liebe und Gebet prägt“.
In seiner Begrüßung erinnerte Pfarrer Oliver Schütz an seine eigene Priesterweihe vor 14 Jahren, die er zusammen mit dem Bruder des Primizianten, Pfarrer Harald Sassik ebenfalls durch Erzbischof Ludwig Schick im Bamberger Dom erhielt.
Mit einer Vesper, dem Abendgebet der Kirche mit Liedern, Einleitung, Psalmen, Lesung, Ansprache, Fürbitten und Segensbitte dankten die Teilnehmer Gott für sein Wirken für uns Menschen und seiner Kirche.